Götakanal Tag 2
- alluxusleiner
- 23. Aug. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Der Dienstag startet in Berg um 09:00 Uhr mit dem höchsten Anstieg in einer Treppenschleuse über insgesamt 11 Schleusenkammern, einmal 7 direkt hintereinander (Carl Johann Schleuse) und kurz danach über 2 mal 2 Schleusenkammern.
Blick nach hinten nach den ersten 7 Kammern:

... und nach allen 11 Kammern innerhalb der Schleusentreppe:

Im weiteren heutigen Streckenverlauf kommen noch zwei Doppelschleusen und eine Einzelschleuse hinzu. Also insgesamt für den Tag 16 Schleusenkammern, die uns von 33m auf 73m anhoben, durchschnittlich also 2,5m je Hub. Aus heutiger technischer Sicht lächerlich aber für ein 200 Jahre altes Bauwerk doch sehr in Ordnung.
Vor allem aber für Annette. Wir bleiben bei der am ersten Tag bewährten und traditionellen Arbeitsteilung. Lars fährt den Motor und Schiff und bedient die Tampen von Bord aus (zwei Stück, einer vorne und einer achtern, beide auf die Winschen ins Cockpit gelegt). Annette macht den Rest: vor jeder Schleuse mit beiden Tampen seitlich bei langsamer Fahrt von Bord steigen, die Schleuse hochlaufen und den achteren sowie dann vorderen Tampen am Ring überlegen. Lars fährt parallel das Boot rein, holt die Tampen dicht und holt die entehende Lose beim Hochliften raus, fertig. Nach der Schleusung nimmt Annette beide Tampen wieder ab, drückt das Boot mit dem Bein von der Schleusenmauer und steigt wieder auf das Boot. Lars fährt gefühlvoll aus der Kammer. Hinzu kommt für Annette Smalltalk und Tipps über das Revier vom mitschleusenden Schweden sowie kleinere Koordinationen mit dem Schleusenwärtenden.
Kanalfahrt
Landwirtschaft, Gehöfte, Alleen
Gutsherrenhäuser

Aquädukte

Brücken (ferngesteuerte Öffnung)
Nahe gelegene Seen, deren Niveau einige Meter unterhalb des Kanals liegen

Follower, war aufeinmal an Bord

Alt eingesessenes Hotel. Das Café leider erst wieder am Freitag für Nicht-Hotelgäste geöffnet:

Blick auf unsere Anlegestelle für die Nacht in Borenshult kommend vom Borensee (7sm Segeln zum Abschluß der Tagesfahrt)

Am Ende mussten wir unseren Liegeplatz an der Schleuse nochmal verlassen, um den Kanaldampfer Juno vorbei zu lassen.
Der ist seit 1874 hier auf dem Kanal unterwegs und passt genau in die Schleusenkammern.
















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