Stadtrundgang und Anlieger nach Rügenwalde (Darlowo)

Für gestern Nachmittag hatten wir in Kolberg einen Taucher bestellt, der den Versuch unternehmen sollte das versunkene Outdoor-Handy zu bergen. Den Tag verbrachten wir bis dahin mit einem Stadtrundgang durch das sonnige Kolberg.

Die bauliche Mischung ist für deutsche Augen oft ungewohnt. So wären wir am alten Wasserturm fast vorbeigelaufen, da er mitten zwischen Hochhäusern steht.

Das Rathaus ist von Schinkel und wirkt wie eine Festung, was zur geschichtlichen Hauptfunktion von Kolberg passt.

Leider hatte der Taucher keinen Erfolg im halbmeterdicken Hafenschlick ohne Sicht das Handy zu finden. Damit telefoniert jetzt wohl der Hafenwassermann und Lars muss sich ein Neues besorgen.

Heute früh ging es bei kräftigem SO-Wind weiter die Polnische Küste entlang.

Endlich mal keine Kreuz!

Wenn nicht ab und zu ein Leuchtturm oder ein Ort zu sehen wären, würde die Küste überall gleich aussehen. Strand und dahinter Wald und höchstens flache Hügel.

Nach ca. 5 Stunden hatten wir Darlowkso erreicht und mussten dort darauf warten, dass die Schiebebrücke für die Durchfahrt zum Yachthafen geöffnet wird.

Der Hafenmeister half beim Anlegen, damit er schneller Feierabend machen konnte.

In der sehr schönen Marina liegen gerade einmal sechs Boote. Die Saison hat hier noch lange nicht begonnen. Auch auf unserem Weg hierher begegnete uns nur genau ein Segler.

Nach einer Yoga-Runde auf dem Steg, spazierten wir noch ins 3 km entfernte Rügenwalde (Darlowo), das nicht im Krieg zerstört wurde und einen schönen Marktplatz mit einigen alten Gebäuden bietet.